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Terrier zerfleischt Reh

Terrier zerfleischt Reh

Es geschah im April 2009. Ich war wie immer mit meinen beiden Süßen hier in der Heide unterwegs, als Josie sich plötzlich aus ihrem Halsband löste und Gas gab. Sofort habe ich Lucky an einem Baum festgebunden und bin hinterher gerannt. Es sollte mein schlimmster Alptraum werden. Nach ca. 5 Minuten habe ich sie dann eingeholt. Auf einem Feld saß mein kleiner Terrordackel vor einem verletzten Rehbock und kläffte wie wild. Passanten sollen dann angeblich gesehen haben, was ihr im folgendem Artikel nachlesen könnt.( KLICK MICH ). Wenn das stimmen sollte, müsste meine Josie völlig Blutverschmiert gewesen sein. Die Passanten ( selbst Hundebesitzer ) hatten schon den Jagdpächter und einen Landwirt informiert. Als der Landwirt dazu kam fragte ich noch, wie ich mich nun weiter verhalten sollte. Dieser gab mir die Telefonnummer von dem Jagdpächter, den ich mehrfacht versucht habe zu erreichen aber ohne Erfolg. Ich muss zugeben, dass ich mit dieser Situation völlig überfordert war und als ich am nächsten Morgen den Artikel in der Zeitung las, viel ich aus allen Wolken.


Mein Fehler

Mein Fehler war, dass ich nicht an Ort und Stelle geblieben bin und auf die Polizei gewartet habe. Lucky war ja auch noch ca. 2km an einem Baum gebunden und als mir der Landwirt und die Passanten versichert haben, dass man sich um alles kümmern würde, bin ich mit Josie zurück zu Lucky gelaufen und dann mit den beiden nach Hause gegangen um den Jagdpächter zu informieren. Als ich nun am nächsten Morgen den Artikel gelesen habe, bin ich mit Josie sofort zur Polizei gefahren, um den Vorfall zu klären. Der Polizist der meine Aussage aufnahm war auch rein zufällig der Jagdpächter. Er war davon überzeugt, dass meine kleine Josie innerhalb von 5 Minuten dieses Massaker angerichtet hat. Die Passantin, die den Vorfall angeblich beobachtet haben soll, war auch wieder rein zufällig die Frau von dem Redakteur der Zeitung die den Artikel veröffentlicht hat.


Meine Gegendarstellung

Das konnte ich natürlich nicht auf mich sitzen lassen und darum verlangte ich bei der Zeitung eine Gegendarstellung. Sie schickten mir eine Reporterin und einen Fotografen, die dann folgendes Interview verfasst haben ( KLICK MICH ). Bei meinen TA erfuhr ich dann noch, dass jeder Hund egal welche Rasse und Größe in der Lage sei, einem Reh solche Verletzungen zu zufügen. Aber ein Hund wie Josie würde dafür Stunden brauchen und bei 90% aller Unfälle zwischen Reh und Hund kommt der Hund nicht ohne Blessuren davon. Und Josie hatte nichts, kein Fell im Maul und kein Blut an sich.


Ende gut alles gut

Nach diesem Artikel wurde das Reh nochmal von einem Amtstierarzt untersucht, der dann feststellte, dass der Rehbock von einem Auto angefahren worden ist und keinerlei Biss spuren aufwies. Damit war die Unschuld von Josie zu 100% bewiesen. Dennoch musste ich mich wegen Nichteinhaltung der Leinenpflicht in der Setz und Brutzeit, dem Waldtiergesetz und dem Eingriff in das Naturschutzgesetz verantworten, was mich mehrere 100 EURO gekostet hat. Bis heute hat sich niemand für diese Hetzkampagne bei mir entschuldig, obwohl mir die besagten Personen immer noch regelmäßig in der Feldmark begegnen.


Mein Fazit

Ich kann nur jeden Hundebesitzer eindringlich darvo warnen, sollte er mal in solch einer oder ähnlichen Situation kommen, niemals auf das zu hören, was andere Leute ihm erzählen. Nach dieser ganzen Aktion musste ich mich noch mehrmals gegen Anzeigen zur Wehr setzen wegen Nichteinhaltung der Leinenpflicht, obwohl gleich es allesamt selbst Hundebesitzer waren, deren Hunde auch nicht angeleint waren. Nachdem aber nun alle gemerkt haben, dass man mich nicht verar... kann ist endlich Ruhe. Das war 1 Jahr aber Stress pur. Heute lache ich aber drüber. Coole Geschichte wa.